Montag, 11. März 2013

Forum Flucht und Asyl am 11.03.2013


Anwesende: Jakob Ludwig (Koordination Integrationszentrum), Matthias Schopf-Emrich (Beratungs- und Integrationszentrum für Flüchtlinge und Tür an Tür), Sebastian Weißhaupt (Praktikant) , Florian Hufnagl (Jugendmigrationsdienst Kolping), Holger Thoma (Pareaz, Projekt VELO), Monika Kaiser (Flüchtlingsrat Augsburg), Miriam Grohe (Projekt Zebrastreifen), Margot Laun (First Steps), Werner Neumann (Caritas), Tobias Hartmann (GEW)

1. Besichtigung und Information über das neue Zentrum im Alten Straßenbahndepot
Nach und nach ziehen Beratungsstellen, Projekte und Wohlfahrtsverbände in die Räumlichkeiten des „Integrationszentrums“ (Name steht noch nicht fest) ein: Diakonie Flüchtlingsberatung, Tür an Tür, Caritas, Rotes Kreuz, BAFF, Migranet, First Steps, Mesopotamienverein, Sprint, 50+, Move In, Migrationsberatung, Integrationsbeirat und andere. Beim Empfang gibt es wieder den Help Desk, in der Halle wird eine Hauskantine/Cafeteria entstehen, es wird einen Veranstaltungsraum geben, Deutschkurse werden angeboten. Des weiteren befinden sich KünstlerInnen, ein Geigenbauer und DesignerInnen auf dem Gelände. Eigentümer ist die Fa. Frei (Mazda). Es wird der Wunsch geäußert eine Übersicht über die Hauptamtlichen zu erstellen und eine Liste der ÜbersetzerInnen zu erstellen.

2. Berichte/ Aktuelles
  • Ab Mitte Mai wird mit dem Projekt Move In Unterstützung bei der Wohnungssuche durch einen Hauptamtlichen + Freiwillige angeboten
  • VOLLDABEI Fahrrad-CLUB: Im KuPaWe steht ein Raum zur Verfügung für den Aufbau von Selbsthilfestrukturen rund ums Rad. Vom 9. bis 11.8 wird auf dem Gelände rund um die Kradhalle ein Fahrrad-CAMP stattfinden. Zusammen mit verschiedenen Kooperationspartner wird es u.a. eine Sternfahrt geben. Außerdem sollen Leute aus den Flüchtlingsunterkünften geschult werden, um vor Ort kleine Fahrradreparaturen erledigen zu können.
  • Grandhotel Cosmopolis: Belegung frühestens Juni mit Alleinerziehenden, Familien und jungen berufsschulpflichtigen Flüchtlingen
  • Derzeit sind bis zu 25 junge Erwachsene unbeschult. Das Bildungsbündis strebt eine Übergangslösung an. Die bestehenden Klassen aufzufüllen wäre keine gute Möglichkeit dem Recht auf Bildung nachzukommen. Idee eines 4-monatigen Vorkurses stößt auf Zustimmung.
  • Diakonie schafft eine 20-Stundenstelle für die dezentralen Unterkünfte
  • Vorstellung des Zebrastreifenprojekts: Mediation zwischen BewohnerInnen und AnwohnerInnen der Unterkunft Windprechtstraße

3. Anliegen
  • Margot Laun bittet um Rückmeldung wo Ehrenamt nötig ist. Derzeit gibt es viel ehrenamtliches Engagement.
  • Anerkannte Flüchtlinge die in Privatwohnungen ziehen fallen aus dem Beratungs- und Informationsnetz oftmals leicht raus. Frage nach der Nutzung von Gemeindestrukturen, Verortung läuft noch langsam. 
  •  Es gibt einen hohen Bedarf für eine Stabilisierungsgruppe: Refugio wird eine 20 Stundenstelle einrichten.
  • Es soll versucht werden mit der Regierung bei der Belegungsplanung mitreden zu können. Hierfür müssen Profile der verschiedenen Unterkünfte erarbeitet werden unter der Beachtung unserer Leitlinien. 
  • Informationsfluss über Lehrstellenangebote.
  • Frage nach Bolzplätzen für die Calmberg- und Eichleitnerstraße.